„Klimaskepsis“ ist ein Verbrechen!

Klima & Energie

Manche Leute wollen die Klimakrise nicht wahr haben und bezeichnen sich selbst als „Klimaskeptiker“. Dabei sind sie keine Skeptiker, sondern Leugner. Ein Skeptiker ist jemand, der eine unzureichend abgesicherte Behauptung in Zweifel zieht. Das ist gut und richtig. Zum Beispiel bin ich ein UFO-Skeptiker, weil ich die Behauptung, wir würden von außerirdischen Intelligenzen besucht werden, für ungenügend belegt halte. Und ein Astrologie-Skeptiker, weil der Glaube, die Himmelsmechanik des Sonnensystems hätte irgendeinen Einfluss auf Glück oder Pech in Liebe, Beruf und Alltagsleben, wissenschaftlich völlig unbegründet ist.

Aber die Klimakrise ist real, und wissenschaftlich abgesichert. Sie zu bezweifeln, ist also keine gesunde Skepsis. Dahinter stehen viel mehr handfeste Interessen. Vertreter der fossilen Energiewirtschaft lancieren solche Ideen, um ungestört ihre Geschäfte weiter betreiben zu können. Populisten versuchen, damit denjenigen aus dem Herzen zu sprechen, die sich von der Klimadebatte verunsichert und ein schlechtes Gewissen gemacht fühlen.

Und die Leugnung der Klimakrise gefährdet unsere Zukunft. Sie schwächt die Position derer, die den Ernst der Lage erkannt haben und dagegen etwas unternehmen wollen. Sie ist damit ebenso gefährlich wie die Leugnung des Holocausts, die ebenfalls unsere Zukunft gefährdet, da sie die Erinnerung an den Holocaust untergräbt und damit eine Wiederholung dieser Ereignisse möglich macht. Die Leugnung des Holocausts gilt hierzulande zu Recht als Verbrechen. Die Leugnung der Klimakrise sollte ebenfalls als Verbrechen gelten!

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